Vier Jahre Haft wegen Brandstiftung: Revision im Fall Breno eingelegt

Von Frank Hertel
12. Juli 2012

Letzte Woche hat das Landgericht München den brasilianischen Profifußballer Breno zu einer Haftstrafe von drei Jahren und neun Monaten verurteilt. Er wurde für schuldig befunden, seine Mietvilla im Münchner Edelviertel Grünwald in der Nacht des 20. Septembers 2011 angezündet und abgebrannt zu haben.

Breno, der damals einen Vertrag beim FC Bayern München hatte, war zum Tatzeitpunkt betrunken und hatte auch Medikamente eingenommen. Er war sehr schlechter Laune, weil es beim Verein nicht lief und eine Verletzung nicht abheilte, sondern noch eine weitere Operation bevorstand.

Das Gericht erkannte daher eine verminderte Schuldfähigkeit des jungen Südamerikaners. Allerdings hatte es dann doch dieses relativ harte Urteil gesprochen. Deswegen hat Brenos Anwalt und Verteidiger Wolfgang Leitner jetzt Revision eingelegt. Das gab er gestern offiziell bekannt.