Stagnation der palliativen und hospizlichen Versorgung

Von Viola Reinhardt
18. März 2009

Die seelische und medizinische Begleitung für Sterbende oder Schwerstkranke stagniert weiterhin auf einem mangelhaften Niveau. So starben im vergangenen Jahr rund 393.000 Menschen ohne die wichtige palliative und hospizliche Fürsorge, obwohl die Patienten diese Unterstützung gebraucht hätten.

Laut der Deutschen Hospiz Stiftung benötigen rund 60% der Sterbenden eine ehrenamtliche oder professionelle Begleitung. Angewiesen auf eine spezialisierte Pflege, moderne Schmerzmedizin und auch psychosoziale Betreuung sind etwa 80% der Betroffenen, wobei diese jedoch keine konkreten Angebote erhalten. Ein Umstand, der noch viel Verbesserungspotenzial enthält.