Immer mehr Pflegekräfte auf dem Gebiet der Onkologie - Patienten sind gut aufgehoben

Von Cornelia Scherpe
4. Oktober 2012

Normalerweise denkt man als Laie, dass es zwei große Gruppen in der Medizin gibt: die Ärzte und das Pflegepersonal. Geht man ins Detail, so sieht man, dass sich auch diese beiden Gruppen noch sehr stark in dutzende Teilbereiche verzweigen. Ebenso wie es verschiedene Fachärzte gibt, so gibt es auch unterschiedlich spezialisierte Pflegekräfte.

Besonders im Bereich der Onkologie hat sich in der Vergangenheit viel getan und so gibt es gerade in Deutschland gute Pfleger und Pflegerinnen, die sich vor allen Dingen im Krebspatienten kümmern können. Vor 25 Jahren hat sich in Deutschland die KOK gegründet, die auf Patienten mit Tumoren spezialisiert ist. Die angehörigen 1.370 Kranken- und Kinderkrankenpfleger sehen sich einer aktuellen Befragung zufolge für die Zukunft bereit.

Die Zahl der Krebskranken ist zwar leider enorm hoch, doch man fühlt sich dem gewachsen. Die Modelle der Pflege sind gut ausgearbeitet und werden in naher Zukunft sicher noch differenzierter. Aktuell gibt es allein hierzulande 30 Orte, an denen Weiterbildungsstätten bereit stehen, um neue Fachpflegekräfte auszubilden. Die sogenannte "onkologisch-pflegerische Fachweiterbildung" wirf jedes Jahr von durchschnittlich 300 Männern und Frauen mit Erfolg abgeschlossen.

Dabei lernen sie nicht nur in Seminaren die Theorie, sondern müssen auch in Form von Praktika direkt vor Ort ihr Wissen anwenden und ausbauen. Durch mehrere Monate in diversen onkologischen Abteilungen von Krankenhäusern, die ausbilden dürfen, werden die Pfleger und Pflegerinnen auf den Alltag mit den Patienten intensiv vorbereitet.