Renten steigen wieder

Von Max Staender
13. März 2012

Ab dem 1. Juli dieses Jahres werden die Altersbezüge wieder steigen. Während die Rentner im Westen 2,18 Prozent mehr bekommen, gibt es im Osten 2,26 Prozent mehr Geld. Der Grund für die Erhöhung ist die niedrige Arbeitslosigkeit sowie gestiegene Löhne. Diese kletterten im vergangenen Jahr im Westen um drei Prozent, während das Lohnplus im Osten bei 2,3 Prozent lag. Da weniger neue Rentner hinzugekommen sind als neue Beitragszahler, war der Beschäftigungsaufbau im vergangenen Jahr extrem rasant. Mitte dieser Woche will sich das Bundeskabinett mit der Rentenerhöhung befassen, wobei die Regierung noch vor dem Sommer ein Gesetz beschließen will, welches die Zuschuss- und Kombirente regelt.

Der Sozialverband VdK Deutschland kritisierte unterdessen, dass die Rentner immer höhere Kaufkraftverluste hinnehmen müssten, sodass sich bei ihnen alleine im letzten Jahr Realeinbußen von 1,8 Prozent ergaben. Laut neuesten Erkenntnissen ist die Rentenkasse allerdings wegen der äußerst guten Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt gut gefüllt. Bis Ende Januar lagen dort knapp 24 Milliarden Euro, was rund sechs Milliarden Euro mehr sind als Anfang 2011.