Mehr Obdachlose als gedacht - Philippinen bauen Siedlung für zehntausende Taifun-Opfer

Von Melanie Ruch
18. November 2013

Eine Woche ist seit dem verheerenden Taifun "Haiyan" vergangenen, der auf den Philippinen tobte. Bisher sprachen die philippinischen Behörden von rund 900.000 Menschen, die durch die Stürme und Fluten obdachlos geworden sind. Die Vereinten Nationen haben diese Schätzungen nun jedoch deutlich angehoben und sprechen von knapp zwei Millionen Obdachlosen.

Um einem Teil der Betroffenen auf der stark verwüsteten Insel Leyte wieder ein Dach über dem Kopf zu geben, plant die philippinische Regierung den Bau einer neuen Siedlung auf Leyte. Ein rund acht Hektar großes Grundstück wird dort derzeit planiert. Nach und nach sollen dort Häuser für zehntausende Opfer entstehen.

Doch nicht nur mit der Unterbringung der Opfer geht es auf den Philippinen schleppend voran, auch die Versorgung der Menschen leidet nach wie vor unter logistischen Problemen. Das Militär hat bereits zugesagt, weitere Lastwagen für die Versorgung bereitzustellen.