Stuttgart ist die nachhaltigste Stadt Deutschlands - Münster und Freiburg auf den Plätzen 2 und 3

Von Nicole Freialdenhoven
2. August 2012

Die schwäbische Metropole hat sich in einer Untersuchung als nachhaltigste Stadt Deutschlands erwiesen. Für ihre Studie nahmen Wissenschaftler der Christian-Albrechts-Universität in Kiel zusammen mit dem Institut für Weltwirtschaft und dem Beratungsunternemen Kiel Economics die Lebensqualität in 50 großen Städten unter die Lupe.

Stuttgart schnitt in insgesamt 56 ökologischen und sozial-ökonomischen Kriterien wie Energie, Umwelt, Humankapital, Wirtschaftskraft und Transparenz am besten ab. Dahinter folgte Freiburg im Breisgau und das westfälische Münster. Vor allem in den Bereichen Wirtschaftsleistung, Bildung und Soziales lag Stuttgart an der Spitze, während es in Sachen Umwelt nur zu Platz 15 reichte. Hier hatte Freiburg die Nase vorn. Dass die Breisgauer in der Gesamtwertung letztendlich nur Zweite wurden, lag vor allen an der weitaus schlechteren Wirtschaftskraft (Platz 30).

Düster sieht es dagegen im Ruhrgebiet aus: Gelsenkirchen landete als Schlusslicht auf dem 50. Platz und schnitt in allen Kategorien am schlechtesten ab. Auch auf den weiteren letzteren Plätzen 49-47 tummeln sich mit Oberhausen, Krefeld und Herne Städte der Region. Vor allem in Sachen Umwelt, Humankapital und Bildung sah es schlecht aus.