Alleinerziehende Mütter sind gesundheitlich gefährdet

Alleinerziehende Mütter sind häufiger krank als Mütter mit Partnern

Von Jutta Baur
9. Juni 2011

Wer sein Kind alleine groß zieht, hat mehr Probleme mit der Gesundheit, als andere Mütter. Das hat eine Untersuchung gezeigt, die in Amerika durchgeführt wurde. Die Zeitung "The Telegraph" informierte darüber, dass für diese Studie die gesundheitlichen Befunde von 3.500 Frauen aus der Zeit von 1979 bis 2008 genauer unter die Lupe genommen wurden. Es ergab sich, dass diese Frauen deutlich häufiger krank waren, als diejenigen, die sich die Erziehung teilen konnten.

Höheres Erkrankungsrisiko aufgrund von Dauerbelastung

Anscheinend brauchen alleinerziehende Mütter mehr Kraft, so dass das eigene Wohlergehen auf der Strecke bleibt. Barbara Bryan, Direktorin der australischen Internet-Plattform "SingleMum.com.au" weist darauf hin, dass es für Alleinerziehende extrem wichtig ist, sich genügend Zeit und Muße zu nehmen. Da jedoch ein Partner bei der Erziehung fehlt, gibt es wenige Chancen, die Verantwortung auch einmal abzugeben. Eine ständige Überlastung ist die Folge.

Bedenkt man die stets anwachsende Zahl der alleinerziehenden Mütter, können deren gesundheitliche Probleme durchaus Einfluss auf das Gesundheitswesen nehmen.