Studie: Religion, Sport & eine feste Beziehung - Was braucht der Mensch zum Glück?

Persönliches Glück - wer sich um andere sorgt, sorgt sich auch um sich selbst

Von Laura Busch
8. Oktober 2010

Glück, was ist das? Ist es für jeden individuell verschieden, oder doch für alle Menschen ähnlich? Und wenn Letzteres gilt, kann man dann aktiv etwas dafür tun?

Das persönliche Glück ist von äußeren Faktoren abhängig

Wissenschaftler vom Berliner Max-Planck-Institut für Bildungsforschung sagen: ja, man kann. Denn es sind besonders die äußeren Faktoren, die einen Menschen zufrieden machen - und nicht die genetische Veranlagung. Jedenfalls ist das das Ergebnis einer Studie, die der Psychologe Gert Wagner und sein Team mit über 60.000 deutschen Bürgern durchgeführt hat.

Beziehung, Lebensstil und Sport spielen eine Rolle

Die Befragungen wurden in den Jahren von 1984 bis 2008 durchgeführt. Den Forschern zufolge seien es besonders so Aspekte, wie einen passenden Partner gefunden zu haben und über ein intaktes soziales Umfeld zu verfügen, die einen Menschen glücklich machen.

Wer sich also um seine Mitmenschen kümmert, der kümmert sich letztendlich auch um sein eigenes Wohlbefinden. Doch auch auf den Körper achtzugeben, gesund zu leben, und vor allem Sport zu machen, ist gut für die Seele. Eine wichtige Rolle spielt der Studie zufolge auch die Religion beziehungsweise der feste Glaube an etwas.