Steigende Löhne und gute Bildung: Im Osten lebt es sich immer besser

Von Laura Busch
15. September 2010

Einer Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts ifo, die in der Wochenzeitschrift SUPERillu veröffentlicht wurde, zufolge, verbessert sich das Leben in Ostdeutschland gemessen an einigen Kriterien deutlich. In den Jahren nach der Wende sind die Löhne und Renten gestiegen, aber auch Bildungsangebote und Krankenhäuser sowie Ärzte gibt es deutlich mehr. Noch 1991 betrugen die Gehälter in Ostdeutschland rund 57 Prozent von dem durchschnittlichen Gehalt im Westen. Heute sind es bereits 83 Prozent. Die Renten sind von 35 Prozent im Verhältnis zu denen im Westen auf 53 Prozent angestiegen.

Auch die ostdeutsche Wirtschaft kann positive Entwicklungen vermelden. So ist das Bruttoinlandsprodukt mittlerweile doppelt so hoch, wie noch vor knapp zwanzig Jahren. Die Macher der Studie erklärten zwar, dass sich die Lebensstandards - besonders im Bezug auf die Löhne - noch immer voneinander unterscheiden, dass die Entwicklung insgesamt jedoch sehr positiv zu bewerten sei.