Frauen werden zwar älter, sind aber auch öfter auf Hilfe angewiesen als Männer

Von Frank Hertel
14. Dezember 2011

Der Wiener Gesundheitsdienstleister Vamed ließ vom Marktforschungsunternehmen GfK eine Umfrage bei 500 Österreichern über 15 Jahre durchführen. Es zeigte sich, dass 36 Prozent der Frauen schon einmal das Gefühl hatten, von einem Arzt nicht ernst genommen worden zu sein. 25 Prozent der Männer sagten das gleiche. 50 Prozent der Frauen gaben an, von Ärzten nicht ausreichend über die Wirkung der verschriebenen Medikamente informiert worden zu sein. Das sagten auch 35 Prozent der Männer.

Vamed teilte in einem Pressegespräch außerdem mit, dass "Statistik Austria" Zahlen ermittelt hätte, die zeigten, dass Frauen zwar älter werden als Männer, aber auch mit größeren gesundheitlichen Beeinträchtigungen leben müssten. So wäre die Lebenserwartung österreichischer Frauen zur Zeit 83,2 Jahre, aber 22,3 Prozent dieser Frauen seien gesundheitlich beeinträchtigt. Die Lebenserwartung der Männer betrage in Österreich momentan 77,7 Jahre, aber nur 18 Prozent dieser Männer seien auf medizinische Hilfe angewiesen.