Skandal im Frauengefängnis Chemnitz - Gefängniswärter vergnügte sich mit Kindsmörderin

Von Ingrid Neufeld
10. Dezember 2013

Ein Gefängniswärter hatte in der Justizvollzugsanstalt in Chemnitz mit einer Gefangenen eine Affäre begonnen. Die Beziehung blieb nicht ohne Folgen, denn die Gefangene wurde schwanger.

Im fünften Monat wandte sich der Beamte an die Gefängnisleitung und gestand seinen Fehltritt. Die 27-jährige Haftinsassin bestätigte diese unerlaubte Beziehung. Es "funkte" auf der sozialtherapeutischen Station der Justizvollzugsanstalt Chemnitz.

Der Vorfall wurde vom Justizministerium bestätigt. Das Ministerium ließ verlauten, dass gegen den Bediensteten "dienstrechtliche Maßnahmen eingeleitet" worden wären. Zudem wurde er beurlaubt. Laut der "Bild"-Zeitung handelt es sich bei der Gefangenen um die "Baby-Mörderin Conny N.". Diese Frau sitzt wegen Mordes und versuchten Mordes vierzehn Jahre hinter Gittern.

Ihr wurde zur Last gelegt, dass sie ihr Baby verdursten ließ. Ihre zweijährige Tochter wäre beinahe ebenfalls gestorben. Das dritte Baby muss nun im Frauengefängnis Chemnitz das Licht der Welt erblicken.