Auf der Sinai-Halbinsel wurden zwei Touristen von Bediunen entführt

Von Melanie Ruch
26. März 2013

Seit dem Sturz des ägyptischen Präsidenten Husni Mubarak vor zwei Jahren hat sich die Sicherheitslage auf der ägyptischen Sinai-Halbinsel stark verschlechtert. Einge Botschaften raten ihren Einwohnern sogar davon ab Urlaub auf der Halbinsel zu machen.

Am vergangenen Freitag wurden eine norwegische Touristin und ein israelischer Urlauber von bewaffneten Beduinen entführt als sie zwischen den beiden Badeorten Dahab und Taba unterwegs waren. Die Beduinen hatten das Auto der beiden gestoppt und sie unter Androhung von Waffengewalt verschleppt.

Es wird vermutet, dass die Entführer versuchen wollen die Touristen als Druckmittel einzusetzen, um Verwandte aus dem Gefängnis zu befreien. Von einem politischen Hintergrund wird in diesem Fall aber nicht ausgegangen.