Brasilianischer Häftling ist zu dick für die Flucht

Von Ingo Krüger
7. Dezember 2012

Rafaelo Valadão wollte nicht mehr länger im Gefängnis sitzen. Daher plante der Häftling gemeinsam mit einigen Kumpanen, aus dem Knast im brasilianischen Cedes auszubrechen.

Um zu flüchten, schlugen sie ein Loch in die Gefängnismauer. Leider hatten sie den Durchmesser nicht der Körperfülle von Valadão angepasst. Der 100 Kilogramm schwere Ausbrecher blieb stecken, als er versuchte, durch die Öffnung zu krabbeln. Doch damit nicht genug, er versperrte auch noch anderen Mithäftlingen den Weg in die Freiheit. Nur einem gelang die Flucht, da er vor Valadão durch den Durchbruch gestiegen war.

Als die anderen Ausbrecher das Malheur erkannten, versuchten sie, den Steckengebliebenen durch das Loch zu schieben. Dabei brachen sie ihm eine Rippe. Die durch die Schmerzensschreie informierten Aufseher konnten ihn auch nicht aus seiner Lage befreien. Erst der herbeigerufenen Feuerwehr gelang es, Valadão zu erlösen und aus der Öffnung zu ziehen.