Gefängnis wegen Gemüsefracht

Von Marion Selzer
13. März 2012

Harte Folgen hat die Unehrlichkeit eines Iren. Weil in Irland für die Einfuhr auf Knoblauch hohe Zollgebühren anfallen, deklarierte einer der größten Obst- und Gemüsehersteller aus Irland seine regelmäßigen Waren aus China als Äpfel. Dies handhabte er ganze vier Jahre lang so, bis die Sache nun aufflog.

Der 46 Jahre alte Mann hat dadurch einen Schaden von etwa 1,6 Millionen Euro verursacht. Dafür wurde er nun für sechs Jahre Gefängnis verurteilt. Selbst dem Richter ist diese Sache unangenehm. Schließlich habe der Geschäftsmann ordentlich Umsätze gemacht. Dennoch dürfe er nicht einfach den Einfuhrzoll seiner Ware umgehen.