Augenscheinlicher Betrug: angeblich "Blinder" erschleicht sich hunderttausende Euro

Von Sophia Krebs
28. Februar 2012

Das ist ein dreister Fall von Behördentäuschung: ein mittlerweile 65-jähriger Römer hat den römischen Behörden seit über 25 Jahren eine angebliche Erblindung vorgetäuscht, die es garnicht gegeben hat. Im Laufe der Zeit hatte er schändlicherweise incl. Zinsen über 400.000 Euro an Behördengeldern, unter anderen für die Invalidenrente und Behindertenbegleitung, erschlichen.

Dabei ließ er sich von den Ärzten eine schleichende, bishin zu einer vollständigen Erblindung attestierten. Diese bestätigten dies auch noch. Nun wurde der angebliche Blinde dabei gefilmt, wie es sich durch den Verkehr in Rom schlängelt, zur Post geht und auch sonstige Dinge macht, zu denen ein Nicht-Sehfähiger normalerweise nicht in der Lage wäre. Die Behörden fordern nun die 400.000 Euro an erschlichenen Leistungen wieder zurück.