227.000 Euro Lösegeld für entführte Hunde gefordert

Angebliche Gläubiger entführen Hunde - Herrchen soll 227.000 Euro Lösegeld zahlen

Von Jutta Baur
5. August 2011

Ian Lazar, Makler für Hypotheken und erklärter Hundefreund aus Australien, soll umgerechnet 227.000 Euro für die Freilassung von vieren seiner Hunde bezahlen.

Wie er in der Tageszeitung Sydney Morning Herald mitteilte, wurden sein Pudel, sein Malteser und zwei Shih-Tzus geraubt. Sollte er die Summe nicht zahlen, so drohen die Entführer damit, die Tiere umzubringen.

Angebliche Gläubiger entführen Hunde von Makler in Sydney

Vor der Entführung waren die Täter in Lazars Haus eingedrungen. Sie behaupteten Gläubiger zu sein und verlangten Geld von Lazar. Als der die Zahlung ablehnte, griffen sie die Hunde und verschwanden damit. Lazar sagte im Sydney Morning Herald, dass für ihn seine Hunde wie Menschen seien. Er behandle sie, wie seine eigenen Kinder. Die Tiere hätten ihre eigene Kleidung und schliefen nur in eigens hergestellten Schlafanzügen.

Auch wenn er alles tun würde, damit seinen Hunden nichts geschieht sei er nicht bereit, die geforderte Summe zu bezahlen. Stattdessen fühle er sich durch die Ermittlungen der Polizei gut aufgehoben. Zusätzlich hat er einen nicht unbeträchtlichen Betrag für die Wiederbeschaffung seiner Tiere ausgesetzt.