Immer mehr Einbrüche in Häuser und Wohnungen - Kriminalstatistik 2013 für Deutschland veröffentlicht

Von Ingo Krüger
11. August 2014

Das Bundesministerium des Inneren hat die Polizeiliche Kriminalstatistik für das Jahr 2013 veröffentlicht. Demnach hat die Zahl der Wohnungs- und Hauseinbrüche in Deutschland im Jahre 2013 stark zugenommen. Gegenüber dem Vorjahr stieg die Zahl der Delikte um etwa vier Prozent auf rund 150.000. Dies ist nach Angaben der Versicherungswirtschaft der höchste Stand seit 2004.

Am sichersten leben die Menschen in Bayern. Im Freistaat gibt es bundesweit die wenigsten Einbrüche je Einwohner. 2013 kam es dort zu 51 Wohnungs- und Hauseinbrüchen pro 100.000 Einwohner. Deutschlandweit liegt die Zahl bei 186. Das Bundesland mit den meisten Einbrüchen ist Bremen mit 525 pro 100.000 Einwohner, dicht gefolgt von Hamburg und Berlin. Neben Bayern sind Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Thüringen die einzigen Länder mit einer Rate unter 1,0. Großstädte sind in der Regel stärker betroffen als das Land.

Aufklärungsquote liegt bei 15,5 Prozent

Wem bei einem Einbruch Dinge gestohlen wurden, sollte sich keine großen Hoffnungen machen, dass er das Diebesgut jemals wiedersehen wird. Die Aufklärungsquote liegt bei lediglich 15,5 Prozent - nicht einmal jeder sechste Einbruch wurde von der Polizei aufgeklärt.