Angestellte eines Jobcenters zweigt sich über 280.000 Euro ab

Von Max Staender
9. Mai 2014

Über einen Zeitraum von neun Monaten hat sich eine ehemalige Mitarbeiterin des Jobcenters Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg über mehr als 280.000 Euro abgezweigt und das Geld verjubelt. Die 27-Jährige hat auf eine seit Jahren geschlossene Akte ihrer Mutter zugegriffen, diese verändert und anschließend die Auszahlungen durchgeführt.

Aufdeckung des Falls durch die Bank

Der Fall kam erst ins Rollen, als die Bank der Frau misstrauisch wurde und die Polizei informierte. Die Angeklagte durfte bereits nach einer Einarbeitungszeit von gerade mal zwei Monaten als Fachassistentin Aufgaben erledigen, welche eigentlich nicht in ihre Kompetenz fielen. Neben teurer Kleidung sowie Reisen und Autos hat sie das Geld auch für Geschenke ausgegeben.