Trauma durch Einbruch - Tipps für mehr Sicherheit in den eigenen vier Wänden

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
14. April 2014

Ein Einbruch gehört zu den Erlebnissen, die man so schnell nicht wieder vergisst, da man ständig von ihnen begleitet wird mit der Angst, dass es wieder passieren könnte.

Die Art und Weise, wie ein solches Erlebnis verarbeitet wird, ist von Mensch zu Mensch verschieden. Doch viele haben mit psychischen Belastungen zu kämpfen, die es unmöglich machen, sich im eigenen Zuhause wieder wohl und sicher zu fühlen. So kommt in einigen Fällen auch nur noch ein Umzug in Frage. Damit es erst gar nicht zum Einbruch kommt, sollte man alles dafür tun, um seine eigenen vier Wände sicher zu machen.

Bauliche Maßnahmen und generelle Tipps

Gerade wer in einen Neubau zieht hat gute Möglichkeiten, diesen einbruchsicher zu gestalten. Bedeutend sind dabei Fenster und Türen, die es in speziell einbruchhemmender Form und jeweils unterschiedlichen Widerstandsklassen gibt. Nach Angaben der Polizei bieten hierbei Modelle ab Klasse 2 einen annehmbaren Einbruchschutz. Des Weiteren bringen Alarmanlagen sowie eine Beleuchtung mit Bewegungsmelder vor der Haustür Sicherheit.

Außerdem gilt es, einige Verhaltensweisen zu berücksichtigen, um Einbrüchen vorzubeugen. So ist stets darauf zu achten, die Eingangstür geschlossen zu halten. Klingelt oder klopft es an der Tür, sollte man vor dem Öffnen prüfen, wer hinein möchte: Fremde sollten keinesfalls ins Haus gelassen werden.

Viele Menschen verstecken einen Ersatzschlüssel außerhalb ihrer Wohnung. Dies ist nicht zu empfehlen, stattdessen ist es sicherer, den Schlüssel bei einer vertrauensvollen Person zu lagern. Wer das Haus verlässt - auch nur, um kurz einkaufen zu gehen - sollte gekippte Fenster und Türen stets schließen. Verreist man für längere Zeit, sollte ein Freund oder Nachbar gebeten werden, regelmäßig nach dem Rechten zu sehen und den Briefkasten zu leeren. Auch die Beleuchtung per Zeitschaltuhr ist effektiv.

Und schließlich, sollte es zum Ernstfall kommen, sollte man niemals den Helden spielen und versuchen, den Einbrecher auf eigene Faust loszuwerden. Die Polizei sollte wenn möglich immer informiert werden.