Krankenversicherung für Hunde und Katzen - Stiftung Warentest ist skeptisch

Haustiere versichern? Am wichtigsten ist Experten zufolge eine Haftpflichtversicherung

Von Laura Busch
20. Januar 2011

Ein Haustier zu halten ist kostenintensiv. Neben der Pflege, dem Futter und vor allem auch den Abgaben an den Staat, schlägt besonders zu Buche, wenn der fellige Freund einmal krank wird.

Je höher die Lebenserwartung eines Tieres ist, desto wahrscheinlicher ist natürlich auch, dass dieser Fall irgendwann eintritt. Deswegen gibt es auch für Tiere Krankenversicherungen, und auch hier gibt es unterschiedliche Modelle und Tarife.

Vollversicherungen lohnen nicht

Die Stiftung Warentest hat jetzt für die Zeitschrift Finanztest 12 solcher Angebote verglichen. Dabei wurden sowohl Vollversicherungen, als auch sogenannte OP-Kostensicherungen überprüft. Den Test-Experten zufolge sind Vollversicherungen dabei deutlich weniger lohnend. Sie schließen nämlich beispielsweise nicht solche Kostenfresser-Posten wie Impfungen ein.

OP-Kostensicherungen sind deutlich günstiger, und lohnen sich besonders bei schwierigen und langfristigen Erkrankungen der Tiere. Dennoch sei es auch hier im Normalfall ausreichend, selbst etwas für eine eventuelle OP anzusparen.

Eine Haftpflichtversicherung ist am wichtigsten

Wichtiger finden die Experten eine Haftpflichtversucherung. Dass ein Hund teuren Schaden irgendwo anrichtet, sei statistisch einfach wahrscheinlicher, als dass immens hohe Kosten durch Krankheiten entstehen.