Die besten Anbieter für Zusatzversicherungen

Der Abschluss einer Zusatzversicherung lohnt sich bei gelegentlichen Zusatzleistungen nicht

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
16. September 2010

Eine normale Krankenversicherung trägt oft gerade mal die Kosten für die nötigsten Behandlungen. Schon wenn es um Zahnersatz oder Behandlungen beim Heilpraktiker geht, muss der größte Teil der Kosten vom Versicherten getragen werden, wenn er keine Zusatzversicherung abgeschlossen hat. Diese Zusatzversicherungen hat Stiftung Warentest nun bei insgesamt 143 Anbietern getestet.

Wer nur gelegentlich Zusatzleistungen wie Akupunktur oder Behandlungen beim Heilpraktiker in Anspruch nimmt, für den lohnt sich der Abschluss einer Zusatzversicherung nicht. Hier ist es sinnvoller die Behandlungen aus eigener Tasche zu zahlen.

Verschiedene Anbieter im Vergleich

Die SDK und die Gothaer bieten eine spezielle Krankenversicherung nur für Behandlungen beim Heilpraktiker an. Bei allen anderen getesteten Anbietern gehört die Heilpraktikerbehandlung zu einer Zusatzversicherung, die im Normalfall auch Leistungen wie Brillen, Zahnersatz und ähnliches beinhaltet.

Mit Hinblick auf das Preis-Leistungs-Verhältnis konnte die Schweizer Versicherung CSS punkten, aber auch die Gothaer, MediNatura und die SDK bieten ihre Zusatzpolicen zu günstigen Tarifen an.

Hinweise zum Abschluss einer Zusatzversicherung

Eine Zusatzversicherung wird entweder direkt bei der Krankenkasse oder bei einem Privatanbieter abgeschlossen. Wer regelmäßig bei einem Heilpraktiker in Behandlung ist, sollte seine Vorerkrankungen bei Abschluss einer Zusatzversicherung unbedingt angeben und das möglichst genau. Denn wer hier mogelt, muss damit rechnen, dass er die Behandlungen trotzdem selbst zahlen oder bereits empfangene Leistungen zurückzahlen muss.