Das mühsame Wecken der Jugendlichen an den Wochenenden

Von Claudia Barwich
9. Oktober 2013

Die Großzahl aller Eltern ärgert sich am Wochenende über den Schlafmarathon ihrer Kinder. Nichts scheint sie aus dem Bett holen zu können. Der Schlafrhythmus des Nachwuchses bringt die komplette Planung durcheinander und löst somit auch manchen Streit zwischen diesen beiden Generationen aus.

Durch die Pubertät haben Jugendliche meist einen weniger günstigen Schlafrhythmus, wodurch das Defizit an geruhsamen Schlaf somit gerne am Wochenende aufgeholt wird. Vorteilhaft für die jungen Erwachsenen wäre es, wenn unter der Woche früher in das Bett gegangen würde, was jedoch meist nicht passiert. Am Wochenende würde dann sogar ein Schlaf der eine Stunde länger dauert ausreichend sein.

Eltern können unterstützend wirken, indem sie am Wochenende die Jalousien öffnen. Ein Wecker mit genügend Abstand zeigt sich hier ebenfalls als gute Unterstützung. Diese Maßnahmen sollten jedoch nicht eigenmächtig von den Eltern angewandt werden. Ein wenig Toleranz von Seiten der Erwachsenen ist schon notwendig, wenn Wert auf ein friedliches Familienleben gelegt wird. Vielleicht hilft es, sich selbst als Erwachsener an die eigene Sturm- und Drangzeit zu erinnern.