Kinder und Jugendliche in einem Multi-Kulti-Freundeskreis fühlen sich meist sicherer

Von Heidi Albrecht
4. Oktober 2013

Freunde werden vor allem in der Pubertät sehr wichtig für Kinder. Sind in der Klasse verschiedene Kulturen vertreten und schließen Kinder Freundschaften über ethnische Grenzen hinweg, so ist das sehr gut für ihr Selbstwertgefühl. Das besagt eine aktuelle Studie aus den USA. Somit fühlen sich Jugendliche sicherer an ihrer Schule, wenn sie einem sogenannten Multi-Kulti-Freundeskreis angehören. Sie werden weniger schikaniert und fühlten sich seltener allein.

Bereits vergangene Forschungen hatten belegt, dass es in Klassen, in denen es viele, ethnische Gruppen gab, weniger Gewalt zu sehen war. Der Grund sei darin zu suchen, dass in diesen Klassen sich oftmals gleich starke Gruppen bildeten, die sich eher akzeptierten, anstatt sich zu bekämpfen. Keine Gruppe dominierte zahlenmäßig, was der Grund für den besseren Umgang miteinander sei.