Beliebter Einblick in die Vergangenheit: Ansturm auf Stasi-Akten steigt rapide

Von Laura Busch
15. März 2013

Wer für Verwandte oder sich selber Einblick in die Unterlagen des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR beantragt, der muss sich auf mitunter jahrelange Wartezeit einstellen. Alleine im letzten Jahr stieg die Zahl der Anfragen um rund 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Gleichzeitig werden in der sogenannten Gauck-Behörde massiv Stellen abgebaut. Mittlerweile arbeiten dort nur noch 1589 Personen. Roland Jahn, der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, beobachtet besonders bei jungen Leuten ein gestiegenes Interesse an der Geschichte der Stasi und DDR.

Aus diesem Grund sei es wichtig, dass die Gesetzeslage weiter zulasse, dass die Daten eingesehen werden können und dass die Akten gesammelt und zugänglich bleiben.