Königliche Familie in Belgien: Das Reisen mit falschen Namen hat eine lange Tradition

Von Ingrid Neufeld
25. September 2013

In der Presse wurde unlängst darüber spekuliert, dass die belgische Königsfamilie mit falschen Reisepässen unterwegs gewesen ist. Diese Berichte dementierte das Außenministerium. Es habe sich nicht um falsche Pässe gehandelt, sondern um einen geliehenen Namen. Die Pässe sind echt.

Der Grund für die Maßnahme ist der Schutz der Privatsphäre sowie die Sicherheit der königlichen Familie.

Schon der frühere belgische König Leopold II. ist Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts inkognito gereist. An diese Tradition hat die Königsfamilie angeknüpft. Selbstverständlich ging es nie um eine "betrügerische Absicht".