Nach sechs Monaten im Koma gibt es kaum noch Hoffnung für Prinz Friso

Von Melanie Ruch
15. August 2012

Am 17. Februar wurde der niederländische Prinz Friso beim Skifahren im österreichischen Lech von einer Lawine erfasst. Fast eine halbe Stunde lang lag der 43-Jährige unter den Scheemassen begraben.

Als er geborgen wurde, musste er fast 50 Minuten lang reanimiert werden. Seitdem liegt der Prinz im Wellington-Krankenhaus in London im Koma. Frisos Frau Mable besucht ihren Mann täglich im Krankenhaus. Auch Frisos Mutter, Königin Beatrix, reist einmal die Woche nach London, um ihren Sohn zu besuchen. Doch seit sechs Monaten ist der gesundheitszustand des zweifachen Vaters unverändert.

In den Niederlanden wird nach einem halben Jahr Koma normalerweise der Abbruch der Behandlung in Erwägung gezogen. Die niederländische Königsfamilie stünde damit vor einer sehr schweren Entscheidung. Eine Stellungnahme des Könighauses gibt es dazu bislang allerdings nicht.