Tages- und Festgeld: Finanztest nennt die attraktivsten Angebote für Sparer

Von Dörte Rösler
23. Dezember 2013

Die Niedrigzinspolitik zehrt am Vermögen der Sparer. Nur selten liegt die Rendite oberhalb der Inflationsrate. Aber es gibt noch lukrative Angebote. Wo sich das Geld am besten vermehrt, hat Finanztest ermittelt. Insgesamt 122 Geldinstitute haben die Prüfer unter die Lupe genommen.

Anlageformen mit verbraucherunfreundlichen Konditionen wie hohen Gebühren, Zusatzkosten oder extrem kurzen Laufzeiten wurden nicht berücksichtigt. Außerdem kamen nur Banken mit einer Einlagensicherung von mindestens 100.000 Euro pro Kunde auf die Liste.

Die neuesten Ergebnisse

Fazit: Direktbanken bieten die attraktivsten Zinsen und verlangen die niedrigsten Gebühren. Bei den Tagesgeldkonten führt MoneyYou, das Online-Institut der ABN Amro Bank. Der Zinssatz liegt derzeit bei 1,45 Prozent. Und auch weitere niederländische Banken können punkten. Die Amsterdam Trade Bank und die NIBC Direct bieten 1,40 Prozent pro Jahr.

Längerfristige Geldanlagen höher verzinst

Wer sein Geld längere Zeit anlegen möchte, kann aber noch mehr Zinsen kassieren. Für dreijähriges Festgeld zahlten die NIBC Direcht und die österreichische Denizbank 2,15 Prozent. Verlängert man die Anlagezeit auf fünf Jahre, erhöhen sich die Zinsen bis auf 2,45 Prozent. Bei zehn Jahren klettern sie sogar über die Drei-Prozent-Hürde.