Das richtige Girokonto - Tipps zur Kostenanalyse

Von Dörte Rösler
1. Oktober 2013

Jeder Deutsche hat das Recht auf ein eigenes Girokonto. Die Banken dürfen Interessenten daher nicht abweisen. Angesichts der unterschiedlichen Konditionen sollten Verbraucher sich ihr Geldinstitut aber genau aussuchen. Worauf kommt es an?

1. Kritischer Blick auf die Kosten.

Ein Girokonto ist selten umsonst. Wenn keine monatlichen Grundgebühren anfallen, holen sich die Banken ihr Geld oft auf anderem Weg. Üblich sind etwa Gebühren für Überweisungen oder Geldabheben im Ausland. Wer viel auf Reisen ist oder bei Ebay einkauft, zahlt dann drauf.

2. Zumindest das Geldabheben sollte gratis sein.

Empfehlenswert sind daher Banken mit einem großen Filialnetz, bei denen man zu Hause und unterwegs immer kostenlos an Geld kommt. Die Sparkasse bietet bundesweit mehr als 25.000 Automaten, Volks- und Raiffeisenbanken kommen auf knapp 20.000.

3. Vergleich Filialbank und Direktbank.

In aller Regel ist das Girokonto bei einer Direktbank billiger. Wer nicht gern mit dem Computer arbeitet und einen persönlichen Ansprechpartner haben möchte, ist jedoch bei der Bank um die Ecke besser aufgehoben.

4. Extras wie Dispo oder Kreditkarte prüfen.

Ein Dispositionskredit kann nützlich sein. Da die Banken unterschiedliche Zinssätze verlangen, sollte man jedoch vergleichen. Und auch die Kosten für eine Kreditkarte fallen verschieden aus. Entscheidend ist der monatliche Umsatz auf den Girokonto.