Geldinstitute wollen Kunden aus lukrativen Sparverträgen drängen

Von Dörte Rösler
2. August 2013

Sparer mit älteren Verträgen können sich freuen: Statt der heute üblichen Minimalzinsen kassieren sie noch deutlich mehr. Den Banken sind Zinsen von drei bis vier Prozent allerdings ein Dorn im Auge. Verbraucherschützer melden zunehmend dubiose Methoden, mit denen die Finanzinstitute ihre Kunden aus den Altverträgen drängen wollen.

Eine besonders dreiste Masche ist es, den Sparern einfach zu kündigen - lange bevor die Laufzeit des Sparvertrages endet. Rechtmäßig ist eine solche Kündigung nicht. Ebenso wenig wie die Drohung mancher Bausparkasse, dass die Kunden ihre Bonuszinsen nur erhalten, wenn sie die Einzahlungen beenden und auf ihren Darlehensanspruch verzichten.

Da viele der derzeit verschickten Schreiben vor Gericht keinen Bestand hätten, empfehlen die Verbraucherschützer, die Argumente juristisch prüfen zu lassen.