DZ Bank beendet Spekulation mit Nahrungsmitteln

Von Christel Weiher
29. Mai 2013

Die Spekulation mit Nahrungsmitteln ist bereits seit längerem in der Kritik. Seit jedoch immer mehr deutlich wird, dass diese die Armut in zahlreichen Ländern verstärkt und die Preise für Lebensmittel von vielen Menschen einfach nicht mehr bezahlt werden können, werden die Stimmen dagegen immer lauter. Die DZ Bank hat nun aus der immer lauter werdenden Diskussion die Konsequenzen gezogen und beendet die Spekulation mit Nahrungsmitteln.

Anders als die Deutsche Bank und die Allianz. Sowohl die größte Bank Deutschlands, die sich immer wieder gerne mit dem Image des Saubermanns schmückt, in den USA jedoch vermehrt mit Prozessen gegen sich zu kämpfen hat, wollen weiter entsprechende Finanzprodukte anbieten.

Die DZ Bank hingegen macht diesen Schritt, und regt damit zugleich die weitere Diskussion an, ob solche Spekulationsgeschäfte mit Nahrungsmitteln überhaupt notwendig sind.

Die DZ Bank ist die Dachorganisation von mehreren hundert Volksbanken und Raiffeisenbanken, zudem zieht sich auch die Fondstochter der DZ Bank, die Union Investment aus der Spekulation zurück, die andere immer noch auf Agrarrohstoffe anbieten.