Wie sicher sind Fremdwährungen?

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
26. Oktober 2012

Viele Sparer in Deutschland machen sich wegen der Eurokrise Sorgen um ihre Geldanlagen. So taucht auch automatisch die Frage auf, ob man vielleicht sein Geld in andere fremde Währungen umtauschen soll. So überlegen manche Deutsche ihre Euro vielleicht in US-Dollar, Schweizer Franken oder in andere Währungen, beispielsweise in Norwegische Kronen oder auch Türkische Lira umzutauschen.

Doch wenn man sich die weltweit größten Währungsräume ansieht, also US-Dollar, Japanische Yen, das britische Pfund und auch den Euro, so haben alle Länder ihre Probleme bezüglich Schulden, aber das Euroland noch die wenigsten. Aus dem Grunde wäre es wahrscheinlich sinnvoller sein Geld in die Währungen zu investieren, die entweder über viele Rohstoffreserven verfügen, wie Norwegen und Kanada, oder auch in die Länder, die auf einen soliden Haushalt achten, beispielsweise die Schweiz.

Auch bestünde die Möglichkeit sein Geld dort anzulegen, wo eine geringe Verschuldung herrscht, wozu auch die Türkei gehört, aber dort liegt die Inflationsrate wieder höher.

Aber bei all diesen Geldanlagen besteht auch ein Risiko und so zögern viele Deutsche einen solchen Schritt zu wagen. Wie auch ein Vertreter bei der Stiftung Warentest meint, ist eine Investition in Fremdwährungen für den deutschen Anleger nicht sinnvoll, weil es Deutschland selber in Zukunft immer besser gehen wird, als den Nachbarländern in der Eurozone.

Wer unbedingt sein Geld in Fremdwährungen anlegen will, der sollte dann auf sogenannte Geldmarktfonds setzen, wobei das Geld in verschiedene Länder investiert wird, was das Risiko mindert. Schließlich kann man noch ein sogenanntes Fremdwährungskonto eröffnen, was einmal bei einem deutschen oder ausländischen Geldinstitut möglich ist, wobei in den EU-Mitgliedsstaaten hierbei auch die Einlagensicherung bis zu 100.000 Euro gilt, aber das sollte man bei der jeweiligen Bank nochmals direkt abklären.