Bei Geldanlagen ist gute Beratung wichtig

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
23. März 2012

Wie eine Studie des Bundesverbraucherministeriums zeigt, verlieren Anleger jährlich etwa 30 Milliarden Euro, weil sie ihr Geld in dubiose Geldanlagen investieren. So ist es wichtig, dass man sich bei Geldanlagen ausführlich und gut beraten lässt. Die meisten Verbraucher gehen dann zu einer Bank oder Sparkasse, wo zwar die Beratung kostenlos ist, aber bei einem Abschluss kassieren die Institute Provisionen.

Doch gibt es noch eine Alternative sich gut beraten zu lassen, durch einen Honorarberater. Dieser wird entweder nach einem Stundensatz oder einem Pauschalpreis bezahlt, aber beim Verkauf von irgendwelchen Anlagepapieren erhält er keine Provision. Wer also einen solchen Honorarberater beauftragt, der sollte aber darauf achten, dass dieser dem Verbund deutscher Honorarberater (VDH) angehört. Vor dem Abschluss sollte man sich über alle anfallenden Kosten, möglichst schriftlich, informieren. Normalerweise ist das erste Gespräch kostenfrei, wo in der Regel eine Bestandsaufnahme des Kunden erfolgt und welche Ziele erreicht werden sollen.

Danach werden die Möglichkeiten erörtert, die für den Kunden in Frage kämen und erst danach geht es um die einzelnen Anlageformen. Sollte ein Berater schon gleich am Anfang irgendwelche Produkte anpreisen, so sollte man vorsichtig sein. Beim Stundensatz für eine Beratung muss man mit etwa 150 Euro inklusive Mehrwertsteuer rechnen. Von einer dauerhaften Betreuung des Vermögens wird aber abgeraten, wie Niels Nauhauser von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg empfiehlt.

Übrigens handelt es sich bei dem Titel Anlageberater oder Finanzberater um einen nicht geschützten Titel.