Die richtigen Zahlungsmittel fürs Ausland

Je nachdem wo sich das Urlaubsziel befindet, sind einige Zahlungsarten nicht möglich

Von Ingo Krüger
25. Juli 2011

Sommerzeit ist auch immer Urlaubszeit. So haben in vielen Bundesländern die großen Ferien bereits begonnen oder fangen in Kürze an. Wie in jedem Jahr reisen auch in diesem Sommer viele Menschen ins Ausland. Wer dort einkaufen oder ein Restaurant besuchen möchte, steht vor der Frage, mit welchem Zahlungsmittel er seine Rechnung begleichen kann.

Viele Staaten der Europäischen Union (EU) haben genau wie Deutschland den Euro als offizielle Währung. Wer mit Bargeld unterwegs ist, muss vor Antritt der Reise noch nicht einmal Geld umtauschen. Doch was tun, wenn das Bargeld verbraucht ist oder man ein mit vielen Scheinen und Münzen prall gefülltes Portemonnaie vermeiden möchte? EC- oder Kreditkarte oder sogar Reiseschecks mitnehmen?

EC- und Giro-Karten mit "V-Pay"-Logo in vielen außereuropäischen Ländern unbrauchbar

Den meisten Deutschen ist die Sicherheit beim Bezahlen äußerst wichtig. Das erklären nach Angaben der Postbank 72 Prozent der Frauen und immerhin noch 52 Prozent der Männer. Leider sind die besonders sicheren EC- oder Giro-Karten mit dem "V-Pay"-Logo in vielen außereuropäischen Ländern unbrauchbar.

Ansonsten empfehlen sich die Karten mit dem Maestro-Logo als ein bewährtes Zahlungsmittel. Doch Achtung! Einige Kreditinstitute haben die Karten aus Sicherheitsgründen für den Gebrauch im Ausland gesperrt.

Kreditkarte als weltweites Zahlungsmittel etabliert

Wer mit einer Kreditkarte reist, hat dieses Problem nicht. Gerade Master- und Visa Card sind als weltweites Zahlungsmittel etabliert. Allerdings sollten Urlauber darauf achten, dass bei dem Einsatz der Kreditkarte Gebühren anfallen. Bei einem Einkauf außerhalb der EU zwischen einem und zwei Prozent des Betrages. Auch das Abheben von Geld am Automaten ist nicht umsonst. Zwei bis drei Prozent oder ein festgelegter Mindestbetrag sind hier zu zahlen.

Reisechecks

Gerade auf Fernreisen nach Asien oder Afrika leisten auch heutzutage Reiseschecks noch wertvolle Dienste. Die Gebühr beim Kauf der Schecks beträgt sechs Euro. Meist fallen beim Einlösen am Urlaubsort zusätzliche Wechselgebühren an. Bei Verlust werden Reiseschecks problemlos ersetzt.

Sollte eine Karte verloren gehen oder sogar gestohlen werden, muss sie sofort gesperrt werden.