Smartphone-Banking: Informiert und sicher bei jeder Transaktion

Obwohl viele Menschen Online-Banking regelmäßig nutzen, sind die meisten bezüglich des Smartphone-Bankings skeptisch

Von Cornelia Scherpe
6. Oktober 2015

Besonders für die jüngeren Generationen ist es eine befremdliche Vorstellung, für Transaktionen zur Bank zu gehen und einen Überweisungsschein auszufüllen. Online-Banken bieten diese Methode gar nicht an und setzen komplett auf Online-Banking.

In Zeiten der immer präsenten Smartphones gibt es inzwischen auch Apps, die Transaktionen via Smartphone-Banking ermöglichen. Hier braucht man keinen PC mehr und erledigt Bankgeschäfte direkt vom Handy aus. Doch ist das sicher?

Kontostand checken ja, Geldgeschäfte durchführen nein

Obwohl viele Menschen bereits das Online-Banking nutzen, sind sie beim Smartphone-Banking skeptischer. Einer aktuellen Umfrage nach nutzt zwar jeder Dritte eine App, um den aktuellen Kontostand zu checken, doch nur jeder Zehnte führt auch Geldgeschäfte mittels Smartphone-Banking durch.

Allgemein gilt die Regel, dass man der hauseigenen App seiner Bank trauen kann. Diese ist so gestaltet, dass die Daten verschlüsselt übermittelt werden. Das ist deutlich sicherer, als sich über den Browser in das Bankkonto einzuloggen.

TAN als Sicherheit

Wichtig ist ferner, dass weiterhin nach einer TAN gefragt wird, wenn eine Transaktion abgeschlossen werden soll. Auf diese Weise braucht man nicht nur die Kontodaten zum Login, sondern muss eine Überweisung gesondert autorisieren.

Ideal ist es dabei, wenn es sich nicht um die Zahlen einer TAN-Liste handelt, die per Post kommt, sondern um TANs, die gesondert für jede Transaktion verschickt werden. Als derzeit besonders sicher gelten

  • Push-TAN,
  • Chip-TAN und
  • Photo-TAN.

Sicherheit liegt auch am Nutzer

Natürlich liegt es nicht nur an der Bank allein, ob das Online-Banking und Smartphone-Banking sicher ist. Als Kunde sollte man im eigenen Interesse stets daran denken,

  • das verwendete System auf dem aktuellsten Stand zu halten,
  • eine Firewall zu besitzen und
  • bei Betriebssystemen, die anfällig für Viren sind, einen entsprechenden Virenschutz zu verwenden.

Auf dem Smarthpone sollte außerdem in jedem Fall der automatische Login ins Konto deaktiviert sein.