Frühjahrsputz im Aktenordner - welche Unterlagen sollten aufgehoben werden?

Von Dörte Rösler
24. März 2014

Im Laufe der Zeit sammelt sich nicht nur Staub in den Ecken, auch im Aktenschrank stapelt sich ein Sammelsurium an Papieren. Vieles kann in die Mülltonne - manche Unterlagen könnten aber später sehr wichtig sein. Tipps für mehr Übersicht im Aktenordner.

Für die Versicherung

Auch wenn man das Kleingedruckte selten liest: Versicherungsscheine sollten grundsätzlich im Ordner bleiben, ebenso wie der Versicherungsantrag. Erst wenn der Versicherungszeitraum beendet ist, kann man die Unterlagen wegwerfen.

Für die Steuer

Welche Belege Steuerpflichtige für das Finanzamt aufbewahren müssen, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Während Unternehmer ihre Bücher zehn Jahre archivieren müssen, können Privatpersonen ihre Unterlagen viel früher entsorgen. Sobald der Steuerbescheid Bestandskraft hat, dürfen Rechnungen und Co. ins Altpapier. Ausnahme: Wer mehr als 500.000 Euro Gewinn erzielt hat, muss die Nachweise sechs Jahre verwahren.

Für die Rente

Daten über rentenrechtliche Zeiten werden vom Arbeitgeber, Krankenkassen und Arbeitsämtern direkt an die Rentenversicherung gemeldet. Theoretisch kann man die persönlichen Belege also wegwerfen. Da auch die Rentenbehörde Fehler macht, empfehlen Experten jedoch, alle Bescheinigungen aufzubewahren. Das gilt auch für Unterlagen über ein Studium oder andere Ausbildungen.