Prepaid-Kreditkarten im Test - für wen ist das mobile Guthaben sinnvoll?

Von Dörte Rösler
25. Februar 2014

Ob Jugendliche oder Erwachsene - mit einer Prepaid-Kreditkarte bleibt man auch auf Reisen flüssig, ohne die Risiken einer herkömmlichen Kreditkarte. Wer sein Budget jederzeit unter Kontrolle haben möchte, sollte aber auf das Kleingedruckte achten. Stiftung Warentest hat Kosten und Nutzen von 24 Angeboten unter die Lupe genommen.

Das generelle Fazit der Prüfer ist positiv: eine Prepaid-Karte kostet nicht mehr als klassische Kreditkarten, lediglich beim Geldabheben am Bankautomaten müssen Verbraucher mehr bezahlen. Zwischen 5 und 7,50 Euro fallen mindestens an, für Währungen außerhalb des Euro werden zusätzlich 1 bis 2 Prozent aufgeschlagen.

Der Vorteil der Prepaid-Kreditkarten

Für diesen finanziellen Mehraufwand bieten die Prepaid-Karten einen entscheidenden Vorteil: bei Verlust oder Diebstahl kann nur die aufgeladene Summe verloren gehen.

Interessant ist das etwa für sicherheitsbewusste Urlauber oder Eltern, die ihr Kind mit limitierten Budget auf Reisen schicken wollen. Je nach Bedarf lässt sich das Guthaben von zu Hause wieder aufladen. Shopping-Exzesse sind mit der Prepaid-Kreditkarte unmöglich.

Das hat einen erzieherischen Effekt auf Jugendliche - und Erwachsene schützt es vor der Schuldenfalle. Da der Kunde nur so viel Geld ausgeben kann wie er zuvor eingezahlt hat, sind zudem die Anforderungen der Banken niedriger.

So können auch Selbständige mit unregelmäßigem Einkommen oder Verbraucher mit schlechter Bonität eine Prepaid-Karte bekommen.