Das Leben in der Stadt erhöht die Resistenz gegen Krankheitskeime

Von Laura Busch
29. September 2010

Wissenschaftler an der University of London haben herausgefunden, dass das Leben in der Stadt die Resistenz gegen Keime erhöht. Je länger eine Stadt besteht, desto mehr steigt auch die Resistenz der Bewohner gegen Krankheiten an.

"Urbanisierung hat Auswirkungen auf das menschliche Genom", folgert daraus der Evolutionsbiologe Ian Barnes. Das Team nahm DNA-Proben von Einwohnern aus insgesamt 17 Städten und untersuchte diese auf natürliche Formen von Resistenz gegen Krankheiten wie Lepra oder Tuberkulose. Die Städte waren alle unterschiedlich alt. Die genetischen Abweichungen ergaben sich umso häufiger, je länger die Städte existierten.