Jay-Z statt Angela Merkel: "Time"-Magazin streicht Bundeskanzlerin aus seinen Top 100

Von Ingo Krüger
22. April 2013

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zählt nach Meinung des US-Nachrichtenmagazins "Time" nicht mehr zu den 100 einflussreichsten Menschen der Welt. Auf der jährlich veröffentlichten Liste ist die 58-Jährige nicht mehr vertreten, obwohl sie eine zentrale Rolle in der Eurokrise innehat.

Neu auf der Liste ist der kürzlich gewählte Papst Franziskus. In das Ranking geschafft haben es zudem Musiker wie der US-Rapper Jay-Z, Fußballer Mario Balotelli oder auch der Regisseur Steven Spielberg.

Neben Größen aus Politik und Wirtschaft finden sich auch Sportler, Showstars und Künstler in der Aufstellung, die nach einer Vorauswahl durch die Redaktion von den Lesern des Magazins bestimmt wurden.

Insgesamt stehen 35 Frauen auf der Liste, darunter Yahoo-Chefin Marissa Mayer, Popstar Beyoncé und die amtierende Präsidentin Südkoreas Park Geun-hye. Auch ihr nordkoreanischer Widersacher Kim Jong Un ist dort aufgeführt. Zum achten Mal in Folge zählt US-Präsident Barack Obama zu den 100 einflussreichsten Menschen der Welt. Seine Frau Michelle fand übrigens ebenso Berücksichtigung wie sein Vizepräsident Joe Biden.