Zwickmühle Freundschaftsdienst - In kreativen Berufen wird für Freunde oft gratis gearbeitet

Von Melanie Ruch
11. April 2013

Wenn hin und wieder die Freunde zu einem kommen und um einen Gefallen bitten, weil man jobbedingt in einem Bereich Erfahrung hat, mit dem sie sich selbst nicht auskennen, arbeitet man gerne einmal für lau, doch wenn die Bitten regelmäßig kommen, wird der Freundschaftsdienst schnell zur Zwickmühle.

Einerseits möchte man seinen Freunden den Gefallen nicht abschlagen, andererseits möchte man für seine Arbeit ja auch Geld sehen.

Während sich Rechtsanwälte oder Steuerberater nicht mit solchen Gratis-Diensten herumschlagen müssen, da bei ihnen nach Tarif abgerechnet wird, werden die kostenlosen Freundschaftsdienste vor allem in kreativen Berufen, etwa bei Fotografen, Grafikern, Textern oder Marketingberatern, sehr stark ausgenutzt, weil ihre Leistungen eben keinem Tarif unterliegen.