So wird man zum angenehmen Gast

Nicht nur als guter Gastgeber muss man sich Mühe geben, auch als Gast gibt es Verhaltensregeln

Von Jutta Baur
23. Mai 2011

Ein guter Gastgeber zu sein, ist nicht einfach. Mindestens ebenso schwer ist es, ein angenehmer Gast zu werden. Wer jedoch ein paar grundlegende Regeln einhält, wird sicher immer wieder gerne eingeladen.

Die passende Vorbereitung für den Abend

Das Elementarste ist, rechtzeitig zu oder abzusagen. Wer sich alle Optionen offen halten möchte und darum erst am Tag vor dem Ereignis den Gastgeber wissen lässt, ob er erscheint, zeigt damit vor allem, dass ihn die Einladung nicht besonders interessiert.

Es ist immer aufmerksam, wenn man ein kleines Gastgeschenk mitbringt. Das muss nichts Teures oder Tolles sein. Die Anerkennung zu den Geladenen zu gehören, kann sich auch in Blumen oder einer Flasche Wein ausdrücken.

Stets höflich und angemessen verhalten

Partys oder andere Feierlichkeiten sind nicht dafür geeignet, die eigenen Krankheiten, Sorgen, beruflichen Ärgernisse oder den Krach mit der Schwiegermutter im Detail auszubreiten. Alle möchten sich vergnügen. Ein miesepetrischer Gast verdirbt nur die Stimmung.

Bei Hochzeitsfesten gilt: Das Paar steht im Mittelpunkt. Für die neuen Eheleute soll die Feier ein herausragender Tag im Leben werden. Zu diesem Zweck ist man pünktlich und hält sich an alles, was angeboten wird.

Wer als Übernachtungsgast bei anderen geladen ist, hält sich wenn irgend möglich an die Gepflogenheiten des Hauses. Verbesserungsvorschläge für klarere Fenster oder weichere Handtücher sind ebenso fehl am Platze, wie die Eigenart, sich vom Gastgeber bedienen zu lassen. Man sollte stattdessen die freundliche Mithilfe anbieten. Mit ein bisschen Nachdenken macht sich jeder zum gerngesehen Gast, den man auch mit Freuden wiedersehen möchte.