Der erste Eindruck zählt: Nutzen Sie die ersten Sekunden beim Kennenlernen gezielt

Wer sich auch im Alltag an ein paar Regeln hält, kann bei einem Kennenlernen gleich einen positiven Eindruck vermitteln

Von Cornelia Scherpe
3. Dezember 2015

Die inneren Werte zählen und Äußerlichkeiten sind unwichtig. Diesen Satz hört man immer wieder und nutzt ihn auch selbst, doch wer ehrlich zu sich ist, ertappt sich doch bei: Man bewertet Menschen beim ersten Kennenlernen binnen Sekunden und entwickelt eine grundlegende Sympathie oder Abneigung. Dabei weiß man nach dem ersten Moment noch gar nichts über die innere Einstellung des Gegenübers.

Es liegt aber in der Natur des Menschen, schnell eine erste Meinung zu prägen, denn früher konnte das überlebenswichtig sein. Wir bewerten

bei jedem Erstkontakt automatisch und teils sogar unbewusst. Wer das jedoch weiß, kann sich den Umstand zunutze machen und beim Kennenlernen die ersten Sekunden gezielt für ein positives Selbstbild nutzen.

Sauber und gepflegt sollte man immer aussehen

Die passende Kleidung zum Anlass hat nichts mit Oberflächlichkeiten zu tun, sondern sollte für den ersten Eindruck tatsächlich mit Bedacht gewählt werden. Natürlich kann man ein spontanes Kennenlernen nicht planen, daher gilt als Alltagsregel:

Die Kleidung sollte sauber und gepflegt sein. Löcher (gewollte oder nicht) und Flecken sorgen für ein unterschwelliges Gefühl des Misstrauens beim Gegenüber.

Dieselbe Regel gilt für

Es muss nichts perfekt gestylt sein, aber Sauberkeit ist wichtig, denn die vermittelt Selbstbestimmung und Anstand.

Auch auf die eigene Körpersprache ist zu achten

Bei der Körpersprache hat man gewonnen, wenn man mit geradem Rücken und freundlichem Lächeln auftritt. Wer gebeugt läuft, hat gefühlt etwas zu verbergen und ein grimmiges Gesicht weckt eine Abwehrhaltung beim Gegenüber.

Gehen aber Selbstbewusstsein und Offenheit Hand in Hand, sichert man sich einen guten Stand für das weitere Kennenlernen. Dabei gilt es auch, den Blickkontakt zu halten, denn ausweichende Augenbewegungen sprechen für Nervosität und das kann erneut Misstrauen wecken.