Hunderte afrikanische Flüchtlinge in Marokko aufgehalten

Von Melanie Ruch
21. Oktober 2013

Die spanischen Enklaven Melilla und Ceuta in Marokko sind die einzigen ländlichen Grenzen zwischen Europa und Afrika und damit beliebte Anlaufstellen für afrikanische Flüchtlinge.

Am vergangenen Donnerstag hat sich vor der spanischen Enklave Ceuta einer der größten Fluchtversuche der letzten Jahre ereignet. Knapp 300 Flüchtlinge hatten versucht gewaltsam in die Enklave einzudringen. Rund 100 von ihnen wurden von marrokanischen Sicherheitskräften festgenommen.

Insgesamt hatte es in der vergangenen Woche 20 Fluchtversuche innerhalb von zwei Tagen gegeben, bei denen mehr als 700 Flüchtlinge versucht hatten über die nördlichen Landesgrenzen nach Europa zu gelangen.