Duftend attraktiver - warum Parfüm eine wichtige Rolle spielen kann

Von Viola Reinhardt
12. Juni 2014

Ein Gegenüber als attraktiv einzustufen gelingt zunächst mit der Wahrnehmung über das Auge. Allerdings konnte nun eine Studie aufzeigen, dass auch die Nase eine wichtige Rolle spielt, um besonders eine Frau als attraktiv einzustufen.

Bewertung von Attraktivität anhand von Düften

Im Rahmen einer Studie am Monell Chemical Senses Center in Philadelphia konnten Forscher herausfinden, dass der Duft einer weiblichen Person durchaus ausschlaggebend sein kann, wenn es darum geht diese als schön oder eben attraktiv zu empfinden.

Bei den durchgeführten Tests ließen die Wissenschaftler teilnehmende Probanden Fotos sehen, die verschiedene Frauen zeigten. Gleichzeitig wurden die Probanden mit fünf unterschiedlichen Düften konfrontiert. Die Düfte bestanden aus reinem Rosen- und Fischöl, das mal mehr, mal weniger auch untereinander vermischt wurde. Hierbei stellte sich heraus, dass ein weibliches Gesicht als besonders attraktiv empfunden wurde je stärker der angenehme Duft von Rosenöl zu riechen war.

Geruchssinn entscheidet mit

Die Forscher gehen nun davon aus, dass bei der Einstufung "attraktiv oder weniger bis gar nicht attraktiv" neben dem visuellen Wahrnehmen auch der Geruchssinn eine entscheidende Rolle spielt. Eine Erkenntnis, die sich zusätzlich auch auf die Einschätzung des Alters überträgt, denn weitere Tests ergaben, dass ein schöner, guter Duft wie etwa bei einem Parfüm zu einer höheren Schätzung des Alters führte als ein unangenehmer Duft.