Honorarberatung bei der Altersvorsorge soll Verbraucher schützen

Von Alexander Kirschbaum
28. Dezember 2012

Nach dem Willen der SPD soll die Honorarberatung bei Finanzprodukten künftig zur Regel werden. Eine Studie hatte kürzlich ergeben, dass die Deutschen, die privat für das Alter vorsorgen, aufgrund einer mangelhaften Beratung Milliarden an Euros in den Sand setzen.

Schuld daran ist laut der SPD die interessengeleitete Provisionsberatung. Diese würde lediglich eigene Produkte verkaufen und vor allem bei großen Summen immer fehlerhafter. Bei der Honorarberatung wäre der Berater hingegen besser qualifiziert, um sich einen Überblick über den Markt zu verschaffen und die Produkte richtig einzuschätzen.

Grünen Fraktionsvize Bärbel Höhn mokierte sich darüber, dass die Bundesregierung seit Jahren nichts unternimmt, um die private Altersvorsorge auf sichere Beine zu stellen.