Olympiade der Köche: Deutschland hinter Schweden und Norwegen auf Platz drei

Von Nicole Freialdenhoven
15. Oktober 2012

Die besten Köche der Welt trafen sich zum großen Wettkochen in Erfurt: Teams aus über 50 Länder stritten bei der alle vier Jahre ausgetragenen Olympiade der Köche um den Titel des besten Nationalkochteams der Welt. Nach 2000 und 2004 sicherte sich Schweden bereits zum dritten Mal den Titel. Die Skandinavier überzeugten mit einem in Kräutern gebackenen Rotwildrücken mit Kürbispüree und einem Dessert mit Mandelkuchen, Himbeersorbet und Joghurt-Baiser.

Titelverteidiger Norwegen musste sich diesmal mit dem zweiten Platz begnügen. Einen beachtlichen dritten Platz sicherte sich das deutsche Team mit Köchen aus Berlin, Köln, Nürnberg, Mittenwalde und Neuruppin mit einem herbstlichen Menü aus Havelrind, Müritzzander, Steckrüben, Saubohnen und Steinpilzen.

Insgesamt stritten etwa 1600 Köche und Patissiers auf der Erfurter Messe um die Kochkrone. Auffällig war dabei der Trend zurück zu ausgesuchten regionalen Köstlichkeiten. Spielereien wie die vor einigen Jahren so beliebte molekuläre Küche spielten dagegen nur noch am Rande eine Bedeutung. Regionale Herkunft und vollmundiger Geschmack sind nun wieder gefragt.