Leibkochtreffen in Berlin: Regierungschefs essen gerne ganz einfach

Von Frank Hertel
24. Juli 2012

Diese Woche treffen sich in Berlin einige ehemalige Leibköche von internationalen Regierungschefs zum leidvollen Erfahrungsausstausch. Welcher Koch träumt nicht davon, für einen echten Machthaber die ganze Palette seines vielseitigen Könnens zu zeigen. Aber die Kanzlerinnen und Präsidenten zeigen sich oft sehr bodenständig und vollkommen anspruchslos.

Der letzte große Staatschef der DDR, Erich Honecker, speiste am allerliebsten Königsberger Klopse oder Grillwürstchen mit Specksoße und Kartoffelbrei.

In den USA sieht es nicht viel besser aus. George W. Bush bevorzugte Hamburger, Sandwiches und Nachos, Bill Clinton liebte Pommes.

Gerhard Schröder aß am liebsten Currywurst und Angela Merkel kauft samstags sogar oft selber ein und macht sich Kartoffelsuppe oder Rinderrouladen mit Rotkohl.