Conflict Kitchen - amerikanischer Imbiss serviert Speisen aus Feindesland

Die Betreiber bieten kulturell Interessierten internationale Spezialitäten und ein passendes Rahmenprogramm

Von Dörte Rösler
21. Januar 2015

Essen soll gut schmecken. Die Betreiber der Conflict Kitchen im amerikanischen Pittsburgh wollen aber auch den Geist ihrer Gäste anregen.

Der Imbiss serviert nur Speisen aus Regionen, mit denen die USA verfeindet sind. Hinter dem Projekt steht ein Kunstprofessor.

  • Nach kubanischer
  • venezolanischer und
  • nordkoreanischer Kost

gehen nun palästinensische Spezialitäten über die Theke - inklusive eines kulturellen Rahmenprogramms.

Aussehen nach regionalem Motto

Wenn sich das regionale Motto der Conflict Kitchen alle paar Monate ändert, wechselt das Restaurant zugleich sein Aussehen.

  • Verpackungen
  • Aushängeschilder und
  • Speisekarte spiegeln die jeweilige Nation.

Verbindung durch Esskultur

Den Betreibern der Conflict Kitchen geht es weniger um politische Aussagen. sie wollen ihren Gästen die Menschen in den verfeindeten Ländern näher bringen. Um zu erfahren, wie man in

  • Korea
  • Afghanistan oder
  • dem Iran kocht

fahren sie einfach hin.

Und sie befragen Migranten aus den jeweiligen Nationen, von denen sie auch Tipps für den Einkauf der Zutaten bekommen.

Mittlerweile kommen die Gäste der Conflict Kitchen nicht mehr nur aus Pittsburgh. Manche reisen von weither an. Kulturelle Veranstaltungen werden von Sponsoren finanziert.