Asia-Imbiss in Magdeburg wird geschlossen - Verdacht auf Fuchsfleisch im Essen

Weil man bei einer Lebensmittelkontrolle einen toten Fuchs gefunden hatte, wurde der Asia-Imbiss vorerst geschlossen

Von Cornelia Scherpe
2. Dezember 2011

In Magdeburg wurde nun ein asiatischer Imbiss geschlossen. Bei einer Kontrolle fiel der Laden den Behörden unangenehm auf.

Während einer Lebensmittelkontrolle fand man in den Räumlichkeiten des Imbiss den Kadaver eines toten Fuchs. Nun steht der Verdacht im Raum, dass der Asia-Imbiss das Fleisch des Tieres für seine Speisen benutzt hat. Der Inhaber bestreitet dies, doch da man sich seitens der Behörde nicht sicher ist, wurde der tote Fuchs erst einmal zur näheren Untersuchung mitgenommen und der Imbiss als Vorsichtsmaßnahme geschlossen.

Fuchs wird auf Parasiten und Tollwut überprüft

Eine Sprecherin der zuständigen Staatsanwaltschaft in Magdeburg erklärt, dass erst geklärt werden muss, ob nicht doch ein Verstoß gegen das "Lebensmittel- und Futtergesetz" besteht. Aktuell wird geprüft, ob der arme Fuchs Parasiten in sich hatte oder gar an Tollwut litt.

Bis diese Ergebnisse vorliegen, bleibt der Fall offen. Danach wird es wohl zur näheren Befragung der Angestellten und des Inhabers des Asia-Imbiss kommen. Vorerst dürfen dort gar keine Kunden mehr empfangen werden.