Fahrbare Luxusrestaurants beleben das Straßenbild von New York

Von Cornelia Scherpe
27. September 2010

Wer die Straßenschluchten von New York besucht, kann sie unmöglich übersehen, denn sie stehen zu Dutzenden an den Gehwegen: fahrbare Imbisstände.

Diese Gastronomieidee ist nicht jung, doch gerade in New York scheint sie wie eine Bombe eingeschlagen zu haben. Das Neue am Alten: es werden nicht nur die klassischen Gerichte wie Würstchen, Sandwiches und Co. verkauft, sondern Gourmet-Speisen. Die Imbisstände werden so zu fahrbaren Luxusrestaurants. Auf den Speisekarten stehen ausgefallene Dinge wie Karottenbrötchen, oder Kalbskotlett mit Pasta in Limonensoße. Auch Eissorten wie Tamarinden-Eis oder Curry-Kokosnuss stehen den Kunden zur Verfügung und lassen Schoko-Eis doch ziemlich gewöhnlich aussehen.

Der Trend ist in New York bereits so etabliert, dass die Gourmet-Wagen sich gegenseitig die Kunden abwerben. Der Kampf um die fleißig kaufenden Bänker und Anwälte, die in der Mittagspause die fahrbaren Restaurants aufsuchen, ist groß. Inzwischen ist auch die Stadt darauf aufmerksam geworden und jeder Verkäufer braucht eine offizielle Lizenz, um seinen Wagen aufzustellen.