Tierschutz: Burger King verspricht Besserung

Von Katharina Cichosch
29. Mai 2012

Im Fast Food Bereich müssen Lebensmittel in erster Linie billig verfügbar sein, damit der Verbraucher sein gewünschtes Gericht zum bezahlbaren Preis erhalten kann. Die Qualität muss dabei nicht unbedingt leiden - der Tierschutz allerdings oftmals schon. Zwar ist es grundsätzlich erlaubt, beispielsweise Eier aus Käfighaltung zu verwenden, die heute schließlich in jedem Supermarkt erhältlich sind. Eine artgerechte Unterbringung für die Hennen sieht aber sicherlich anders aus.

Die weltweit bekannte Kette Burger King gab jetzt dem Druck zahlreicher Tier- und Umweltschützer nach. Die hatten gefordert, dass der Burgergigant künftig ganz auf Eier aus Käfighaltung wie auch auf Schweinefleisch aus entsprechender Unterbringung zu verzichten sollte. Aktuell bezieht Burger King bereits einen Teil seiner tierischen Produkte aus Freilandhaltung, ab 2017 will die Kette komplett hierauf umsteigen.

Dabei ist die Frage, welche Zutaten zur Zubereitung von Burger und Co. zum Einsatz kommen, auch eine Frage der Verfügbarkeit. Eier und Fleisch müssen in riesigen Mengen lieferbar sein - hier wollen Burger King und auch andere Ketten künftig mehr Druck auf ihre Lieferanten ausüben, damit diese entsprechend tierverträgliche Produkte im Angebot haben.